Ausbildungsplätze 2026

1.     Warum hast du an dem Austausch teilgenommen?

Ich habe am Austausch teilgenommen da ich wusste, dass die Zeit außerhalb meiner Einrichtung neue Möglichkeiten und Perspektiven für mich bereithält. Des Weiteren war ich fest davon überzeugt, dass ein Austausch und der damit verbundene Ausbruch aus meiner Komfortzone nur zu einer Verbesserung meiner Fähigkeiten als Azubi als auch meiner persönlichen Fähigkeiten führen kann. Außerdem bietet der Austausch die Möglichkeit, die in der Schule gelernten theoretischen Informationen über andere Betriebe in der Praxis mitzuerleben und somit das Verständnis für diese zu vertiefen.

2.    Was würdest du denjenigen raten, die zukünftig an einem Austausch teilnehmen werden? 

Ich würde ihnen raten, sich im Vorfeld gut auf den Austausch vorzubereiten und beispielsweise während des Austausches Notizen anzulegen, mit denen man festhalten kann, was und wie man etwas an den Tagen erledigt hat und eventuell eine erste Pro- und Kontra Liste der Erfahrungen anzulegen. Die Notizen haben mir dabei geholfen, das Erlebte besser im Kopf zu behalten und später differenzierter zu reflektieren. Auch eine offene Haltung gegenüber neuen Eindrücken und Arbeitsweisen der unterschiedlichen Rechenzentren ist hilfreich.

3.    Was fandest du in Heidelberg besonders spannend?

Spannend waren die kleinen Museen, die in fast jedem Uni-Gebäude zu finden waren, in denen es immer etwas zu entdecken gab. Im Institut für Physik steht beispielsweise ein Foucaultsches Pendel, welches in den Räumlichkeiten sehr eindrucksvoll erscheint und sehr interessant zu beobachten ist. Auch ein Blick in die im Universitätsrechenzentrum stehenden Vitrinen, welche mit alter Hardware gefüllt sind, ist empfehlenswert.

4.    Gibt es etwas, was du dort gelernt hast?

Was mir am besten in Erinnerung geblieben ist: dass ich in Heidelberg gelernt habe, was die Magnetband-Datensicherung ist. Es handelt sich dabei um eine Methode, Daten langfristig zu speichern und somit zu sichern. Das Magnetband fungiert dabei als Speichermedium und ähnelt in der Funktionsweise einer alten Musikkassette. In Bonn habe ich dann nach Gesprächen mit meinen Kollegen erfahren, dass das Hochschulrechenzentrum der Universität in Bonn damals auch mit dieser Methode Daten gespeichert hat. 

5.    Was fandest du in Düsseldorf besonders spannend?

Ich habe viel Zeit damit verbracht, meine Umgebung zu erkunden und die Stadt besser kennenzulernen. Einen Dienst, den das Rechenzentrum der HHU anbietet, fand ich besonders spannend: Die sogenannte "Filmproduktion" ist ein Service, bei dem das Rechenzentrum Videoprojekte von Mitarbeitenden der Universität verwirklicht und bei der Entwicklung dieser zur Seite steht. Primär geht es dabei meist um Lehrfilme, Imagefilme oder Eventdokumentationen. Zusammen werden dann Storyboards erstellt, Drehtage organisiert und Equipment bereitgestellt.

6.    Gibt es etwas, was du dort gelernt hast?

Durch eine am ersten Tag gehaltene Campusführung habe ich allgemeine Informationen über die Universität gelernt, wobei mir aufgefallen ist, dass die Universitäten sich in vielen Aspekten in ihren Strukturen sehr ähneln. Ich vermute, dass das durch ihre gemeinsame Lage in NRW bedingt ist. Beispielsweise verwenden wir am HRZ in Bonn die gleichen Applikationen wie in Düsseldorf: SoGo für den Mail-Dienst, Ilias für E-Learning, sciebo als Hochschulcloud und Confluence als Wissensdatenbank.

7.    Wie hast du dir das Programm und die Aktivitäten für den Aufenthalt in Bonn überlegt?

Zur Planung habe ich mich mit Alex, einem Azubi aus dem dritten Lehrjahr, abgestimmt. Er hat gleichzeitig an einem anderen Austausch teilgenommen und somit war es praktisch, die Austausche in Bonn gemeinsam zu planen. Beispielsweise war es uns wichtig, dass wir den Gästen unseren High Performance Computer und unsere Serverräume zeigen. Neben den Aktivitäten innerhalb der Arbeitszeit, haben wir ebenfalls für den Feierabend Unternehmungen geplant, um sich besser kennenzulernen und somit das Teambuilding zu unterstützen. Ich habe z.B. eine kleine Stadttour und ein gemeinsames Abendessen organisiert.

8. Gibt es etwas, das du verändern würdest, wenn du die Möglichkeit dazu hättest?

Da ich durch und durch zufrieden mit dem Austausch war, würde ich nichts Grundlegendes verändern wollen. Ich bin der Meinung, dass der Zeitraum von einer Woche optimal ist, um einen ersten und in Schwerpunkten auch vertieften Eindruck in die Prozesse der anderen Einrichtungen zu erlangen. Im Nachhinein würde ich meine Planung verändern, da aus meiner Sicht der Besuch der Berufsschule etwas überflüssig war, da sich die Schulen nicht groß voneinander unterscheiden.