Universität Bonn

Hochschulrechenzentrum

Einladung Workshop JupyterHub für Lehrende

Statistische Berechnungen, wissenschaftliche Algorithmen oder Programmiersprachen sind Teil Ihrer Lehrinhalte oder Sie bieten Einführungsveranstaltungen dazu an? Dann ist JupyterHub die einfache und universitätsweite Lösung für Sie!

Seit Mitte Februar (s. Newsmeldung vom 15. Februar 2024) betreibt das Hochschulrechenzentrum die neue Multi-User Data Science Plattform JupyterHub. Dadurch wird gemeinsames Arbeiten in einer eigenen und interaktiven Umgebung im Browser ermöglicht. Lehrende können JupyterHub z.B. dafür nutzen, den Kursteilnehmer:innen über eCampus eine einheitliche, aber anpassbare Lernumgebung bereitzustellen, ohne dass vorher Software auf den Endgeräten installiert werden muss. 

Zur Einführung von JupyterHub bietet das HRZ einen Einführungsworkshop für Lehrende, die Interesse daran haben, das System in ihrer Lehrveranstaltung einzusetzen, an. Der Workshop wird online durchgeführt und findet am 15. März 2024 von 10:00 bis 11:00 Uhr statt. 

Die Anmeldung zum JupyterHub Einführungsworkshop erfolgt über eCampus.

HPC-Cluster "Marvin" Registrierung ab 11. März 2024 geöffnet

Es ist soweit:  "Marvin", der im Jahr 2023 installierte Supercomputer der Universität Bonn, bestehend aus 192 MPP-Knoten mit insgesamt 18400 Rechenkernen und zusätzlich 300 NVIDIA-GPUs, steht ab Mitte März 2024 allen Nutzer:innen der Universität Bonn (und deren Kooperationspartner:innen) zur Verfügung. 

Die Nutzung des neuen HPC-Clusters kann auf der Webseite des HPC - und HPC/A-Lab-Teams beantragt werden. Der Button zum Registrierungsformular ist ab dem 11. März 2024 unter diesem Link zu finden.

BONNET Bauarbeiten an der Kabel-Trasse nach Endenich

Anstehende Abrissarbeiten am Kreuzungspunkt der B56 mit der BAB 565 (Endenicher Ei) durch die Autobahn GmbH machten eine kurzfristige Umverlegung der im unmittelbaren Baubereich liegenden Kabel-Trassen der Universität notwendig. Betroffen waren mehrere Glasfaser-Kabel zwischen Poppelsdorf und Endenich, die eine der Hauptverbindungen auf dem Kernnetz des Uni-Netzes (BONNET) bilden. Für die Umverlegung war es notwendig, die bestehenden Kabel (welche aus insgesamt etwa 350 Glasfasern bestehen) vor und hinter dem Baubereich aufzutrennen und über eine alternative Kabeltrasse, die zusammen mit der Autobahn Gmbh erstellt wurde, neu zu verlegen und durch sogenannte Spleißmuffen wieder zu verbinden.


Für die Umverlegung wurde von der Autobahn GmbH ein nicht verschiebbares Zeitfenster vom 09.02. bis zum 23.02.2024 vorgegeben. Bis zum 09.02.2024 wurden durch die Autobahn GmbH vorbereitende Bauarbeiten durchgeführt und ab dem 23.02.2024 standen die Sperrung der BAB 565 und in der Folge Abrissarbeiten an dem Brückenbauwerk "Endenicher Ei" an. Die Herausforderung bestand nun darin, die umfangreichen Vorbereitungen, Termine mit geeigneten Dienstleistern und die erforderlichen Materiallieferungen im vorgegebenen Zeitfenster zu organisieren und unterzubringen.


Sehr wichtige Datenverbindungen nach Endenich waren bereits und sind weiterhin durch wege-redundante Leitungen über das Hauptgebäude und die Römerstraße nach Endenich abgesichert. Nicht redundante Verbindungen wurden soweit wie möglich auf Ersatzleitungen über andere Kabelwege umgeschaltet, um die Ausfälle im BONNET so gering wie möglich halten zu können.  Für wenige Verbindungen, wie z.B. die Glasfaser-Verbindung zum Campus Klein-Altendorf, konnten keine temporären Zwischenlösungen über andere Wege möglich gemacht werden, so dass hier mit einem Ausfall von ein bis zwei Tagen gerechnet werden musste. Im Rahmen der Vorbereitungen mussten zudem geeignete Punkte für die Auftrennung der Verbindung gefunden werden. Die Trassenschächte unmittelbar vor und hinter dem Baubereich waren aufgrund der schlechten Zugänglichkeit, die auch für künftige Arbeiten wichtig sind, wenig geeignet. Neben einer guten Zugänglichkeit müssen die Schächte genügend Platz für die Unterbringung der Spleißmuffen und künftige Erweiterungen bieten. Nachdem geeignete Schächte gefunden waren, musste durch Trassenprüfungen sichergestellt werden, dass auch die Ersatzkabel durch die Trassen bis zu diesen Schächten eingezogen werden können. Im Vorfeld wurde zudem die Entscheidung getroffen, statt einzelner Kabel sogenannte "Speedpipes" in die Trassen einzuziehen. Das sind dünne Leerrohre in die dann später Glasfaserbündel über längere Distanzen eingeblasen werden können. Das hat den Vorteil, dass bei Nachrüstungen die Kabel, welche im Abstand von etwa 100 m angeordnet sind, nicht von Schacht zu Schacht eingezogen werden müssen. Dies wäre jedes Mal mit Absperrungen im öffentlichen Bereich verbunden und wird daher versucht zu vermeiden. Das Einblasen der Glasfaserbündel in bestehende Speedpipes kann über deutlich längere Distanzen erfolgen, ohne dass Schächte auf dem zwischen den Endpunkten liegenden Trassenweg geöffnet werden müssen und erleichtert damit zukünftige Erweiterungen/Arbeiten an der Verbindung nach Endenich.


Im Rahmen der Vorbereitungen ergab sich, aufgrund der Verteilung der belegten und noch freien Glasfasern auf die verschiedenen Glasfaserbündel der Kabel, die Möglichkeit, die Auftrennung und Umspleißung sukzessive (pro Glasfaserbündel aus 12 Fasern) durchzuführen. Gegenüber der logistisch deutlich einfacheren Auftrennung und Umverlegung des gesamten Kabels in einem Schritt, ergaben sich durch die sukzessive Spleißung und insbesondere den gleichzeitigen Einsatz von zwei Spleißteams an beiden Enden der Umverlegung, deutlich minimierte Ausfallzeiten im BONNET.

Am Freitag, dem 16.02.2024 um 13:55 Uhr war es dann soweit:  Mit der Verbindung zum Campus Klein-Altendorf wurde begonnen und durch die Optimierungen des Ablaufs konnte die Umstellung in weniger als 15 Minuten durchgeführt werden.  Der Großteil kritischer Fasern wurde dann am Samstag, dem 17.02.2024 zwischen 07:00 und 15:00 Uhr umverlegt. Weitere, weniger kritische Fasern wurden zwischen dem 19. und 20.02.2024 umverlegt. Soweit es sich in den Arbeitsablauf integrieren ließ, wurden die notwendigen Durchgangsmessungen der Glasfasern in die Spleißarbeiten integriert, mit besonderer Präferenz auf die kritischen Verbindungen. Weitere Messungen sowie die noch notwendigen Folgearbeiten wurden dann in den nachfolgenden drei Wochen abgearbeitet.

Einführung von JupyterHub

Das Hochschulrechenzentrum betreibt eine neue Multi-User Data Science Plattform JupyterHub, mit der User in einer eigenen und interaktiven Umgebung, direkt im Browser arbeiten können. 

JupyterHub ermöglicht die Verwendung vieler Programmiersprachen (wie z.B. Python, R und Julia) in sogenannten Jupyter-Notebooks. Jupyter-Notebooks sind standardisierte Dateien, welche die Erstellung, Verwaltung und das Teilen von Programmcodes erleichtern. 

Damit können z.B. Lehrende ihren Teilnehmenden über eCampus eine einheitliche und anpassbare Lernumgebung bereitstellen, ohne zuerst Software auf den Endgeräten installieren zu müssen.
JupyterHub Nutzende erhalten automatisch 5GB Speicherplatz für ihren persönlichen Jupyter-Server. Spezifikationen, wie etwa CPU- oder RAM-Limits, können darüber hinaus für Kursteilnehmende individuell festgelegt werden. 

HPC-Cluster Marvin nimmt Testbetrieb wieder auf

"Marvin", der im Jahr 2023 installierte Supercomputer der Universität Bonn, steht kurz vor seiner Freigabe. Der Cluster, bestehend aus 192 MPP-Knoten mit insgesamt 18400 Rechenkernen und zusätzlich 300 NVIDIA-GPUs, der am 20. Oktober 2023 in einer feierlichen Einweihungsveranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist, steht nun kurz vor seiner Freigabe.

Nachdem technische Probleme bei der Kühlung des Clusters auftraten, musste die erste Testphase von Anfang Dezember 2023 bis Mitte Februar 2023 unterbrochen werden. In diesen zwei Monaten wurde intensiv daran gearbeitet, die Kühlung zuverlässiger zu machen und die Cluster-Hardware sowie die laufenden Jobs im Falle von Zwischenfällen zu schützen.

Das Betriebsteam des Hochschulrechenzentrums freut sich, nun mitteilen zu können, dass die zusätzlichen Sicherheitsmechanismen erfolgreich getestet werden konnten, so dass der HPC-Cluster am Dienstag, den 13. Februar 2024, wieder in Betrieb genommen werden konnte. Damit beginnt die zweite intensive Testphase, in der sehr erfahrene "Power-User" den Cluster wieder für numerische Simulationen nutzen und gleichzeitig dem Wartungsteam des Hochschulrechenzentrums mögliche Probleme und Hickups melden können.

Dies bedeutet auch, dass sich der Supercomputer seiner offiziellen Freigabe an die breite Nutzerschaft nähert: Die Registrierung für die Nutzung des HPC-Clusters wird voraussichtlich ab dem 11. März 2024  für alle Wissenschaftler:innen der Universität Bonn und deren Kooperationspartner:innen geöffnet werden können.

IT-Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2024

Im HRZ-eigenen Kursraum und online werden auch im Sommersemester 2024 Lehrveranstaltungen zu vielen IT-Themen für alle Universitätsangehörigen angeboten.

Sonderöffnungszeiten unseres IT-Helpdesk an Karneval

An Karneval gelten gesonderte Öffnungs- und Servicezeiten für unseren IT-Helpdesk:

Am Donnerstag, d. 08.02.2024 (Altweiber) schließt der IT-Helpdesk bereits um 12:00 Uhr.

Am Freitag, d. 09.02.2024 schließt der IT-Helpdesk bereits um 15:00 Uhr.

Am Montag, d. 12.02.2024 (Rosenmontag) ist der IT-Helpdesk ganztägig geschlossen.

Erhebliche Sicherheitsrisiken beim Einsatz cloudbasierter Dienste (E-Mail Clients und Backup)

Durch cloudbasierte E-Mailprogramme wie z.B. die neue kostenfreie Outlook-App sowie weitere E-Mail-Client-Anwendungen (s.u.), können geheime Zugangsdaten und E-Mail-Inhalte unbemerkt an Dritte übermittelt werden (s. Newsmeldung vom 6. Dezember 2023). Die Nutzung cloudbasierter E-Mail-Clients und Backup-Angebote stellt aus Sicht der IT-Sicherheit und des Datenschutzbeauftragten der Universität Bonn eine erhebliche Bedrohung für die universitäre Daten- und Informationssicherheit dar.

 

Nicht betroffen ist das kostenpflichtige Outlook-Programm (aus Microsoft Office). Dieses darf weiterhin verwendet werden. Hier bestehen aktuell keine Sicherheitsbedenken, da diese Anwendungen direkt mit den E-Mail-Servern der Universität Bonn kommunizieren und keine Daten an die Microsoft-Cloud übertragen werden.

 

Um die Preisgabe von Zugangsdaten und Datenabfluss zu verhindern, ist die Nutzung der folgenden Programme mit Ihrer Uni-ID aus Informationssicherheits- und Datenschutzgründen und gemäß HRZ-Benutzungsordnung (vgl. § 3 Abs. 2 Ziffer 5) nicht zulässig und umgehend einzustellen:


Was ist zu tun?

Sollten Sie eines der oben aufgeführten Programme in Verwendung haben, wechseln Sie bitte umgehend das Produkt und ändern Sie anschließend Ihr Uni-ID-Passwort.

Das HRZ wird den Abruf durch cloudbasierte E-Mailprogramme ab dem 30.03.2024 durch geeignete technische Maßnahmen blockieren. Das bedeutet, dass Sie danach über die oben aufgeführten Programme keine E-Mails mehr erhalten oder versenden können.


Sicherheitsrisiken auch bei Cloud-Backup

Bitte beachten Sie, dass auch die Backup-Angebote von Google und Apple als höchst problematisch einzustufen sind und nicht genutzt werden dürfen, wenn sie dazu führen, dass Ihre universitären Daten (inkl. Login-Daten) in externe Cloudspeicher übertragen werden.

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